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[ 21.01.2018 ]
Regionalliga Ost
Die KSC-Königsjäger dürfen jubeln, denn nach dem fünften Spieltag der Regionalliga Ost am
21. Januar 2018 haben sie durch einen 6:2-Erfolg gegen die BSG Pneumant Fürstenwalde II einen Sprung von Platz 7 auf 4 gemacht. Danach sah es im Vorfeld allerdings keineswegs aus, denn es kamen gleich drei Absagen, darunter an den Bretter 2 (Andreas Völschow) und 4 (Carsten Meyer). Mannschaftskapitän Frank Degebrodt musste also mächtig rotieren, um am Ende zumindest sieben Mann aufbieten zu können. Als aber der Gegner seine Aufstellung bekannt gab, stellte sich heraus, dass auch die Domstädter arge Besetzungsprobleme hatten, denn sie mussten ebenfalls ein Brett freilassen. Somit begann das Punktspiel an der Spielstätte des Gastgebers in unmittelbarer Nähe des Fürstenwalder Galgenberges beim Stand von 1:1. Vor allem die Strausberger Senioren ließen sich diesmal nicht die Butter vom Brot nehmen und waren aber absolut verlässliche Stützen. Alois Leichter (83 Jahre alt), Martin Schulz (am 9. Januar 80 geworden) und Boris Bernward (76) gewannen an den Brettern 4, 5 und 7 jeweils ihre Partien. Die restlichen beiden Punkte steuerten Raymund Stolze (72) und Hans-Joachim Lange (66) bei. So dürfte Jürgen Thomas die Niederlage bei seinem Regionalliga-Debüt wohl doch verschmerzen können. Wie lautet doch die Devise: Eine Mannschaft gewinnt und verliert zusammen!

Nun stehen noch vier Runden in der laufenden Saison aus, davon zwei im kommenden Monat. Zunächst ist SV Preußen Frankfurt Oder II am 11. Februar 2018 ab 10 Uhr im Spiellokal in der Ernst-Thälmann-Straße 25. zu Gast. Zwei Wochen später geht es auswärts gegen den ESV Eberswalde II.

Alle Ergebnisse der Region-Ost sind übrigens im Internet unter dem Link http://www.schach-schorfheide.de/033f049e5d0772008/033f049e5d077470a/index.htm zu finden.

Unbedingt zu erwähnen ist, dass Anton Mras auf Reisen war. In Hamburg-Bergedorf nahm der 10-Jährige vom 5. bis 7. Januar 2018 an einem Qualifikationsturnier zur Deutschen Schach-Amateurmeisterschaft (DSAM) 2017/18 teil. Leider konnte er ins Turnier der Leistungsgruppe G (bis DWZ 1200) erst zur dritten von fünf Runden einsteigen, da sein Papa arbeitsmäßig einfach nicht früher frei kam. Damit war es für ihn zwar unmöglich, einen der ersten sieben Plätze zu belegen, für die es eine Fahrkarte zum DSAM-Finale in Leipzig gab. Aber die noch zu spielenden drei Partien gewann Anton alle. So belegte er Platz 38 unter 85 Startern und knacke erstmals die 1200-DWZ-Schallmauer. Eine Woche später lief es für ihn beim 9. Leegebrucher Winterturnier dann resultativ nicht so gut. In seiner Vierergruppe holte er lediglich ein Remis. Was jedoch in Vorbereitung auf die Landes-Nachwuchsmeisterschaften vom 2. bis 6. Februar 2018 im Jugenddorf und Gut Gnewikow am Ruppiner See sein dürfte, sind die gesammelten Erfahrungen. So traf er beispielsweise auf Lorenz Beier von den Leegebrucher Schachfreunden, der zu seinen sieben Gegner bei den Brandenburger Titelkämpfen gehören wird ...

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