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[ 29.04.2019 ]
KSC News Letter April 2019 - Schach
SCHACH. Nun ist also für die Strausberger Königsjäger die Saison 2018/19 Geschichte. Zwar konnte das sportliche Ziel, um den Aufstieg in die Landesklasse mitzuspielen, nicht erreicht werden. Mit dem abschließenden 5:3-Heimsieg gegen den Potsdamer SV Mitte III konnte aber in der Regionalliga Ost Rang 5 belegt werden. Das entspricht letztlich den gezeigten Leistungen. Gegen die vier vor uns platzierten Teams – Glückwunsch an den SV Glück Auf Rüdersdorf II zu Platz 1 und den damit verbundenen Aufstieg – wurden jeweils verloren, die übrigen fünf Punktspielen gewann das KSC-Team. Ein Blick auf die Abschlusstabelle zeigt, dass durchaus mehr drin gewesen wäre. In den Sonderkategorien Brettpunkte (37,0) und Berliner Wertung (177,5) lag die Mannschaft auf Platz 3.

Abschlusstabellen Regionalliga Ost

Platz Mannschaft S R V Man.Pkt. Brt.Pkt Berl.Wrt.
1 SV Glück auf Rüdersdorf II 9 0 0 18 58 268
2 SV Motor Eberswalde 7 0 2 14 48 216.5
3 Schachclub Schwedt 5 1 3 11 34 150.5
4 BSG Stahl Eisenhüttenstadt 5 1 3 11 34 141.5
5 KSC Strausberg 5 0 4 10 37 177.5
6 SV Preußen Frankfurt II 4 1 4 9 35 155
7 Potsdamer SV Mitte III 3 1 5 7 30 165.5
8 Barnimer Schachfreunde 2 1 6 5 32.5 132.5
9 ESV 1949 Eberswalde III 1 1 7 3 28 102.5
10 BSG Pneumant Fürstenwalde II 1 0 8 2 22.5 109.5

Die Einzelergebnisse der elf eingesetzten Spieler:

Frank Degebrodt 5,5 Punkte/9 Partien, Raymund Stolze 4,5/8, Andreas Völschow 3/7, Carsten Meyer 5/9, Boris Bernwald 5/9, Alois Leichter 5/8, Martin Schulz 5,5/9, Paul Benjamin Schulz 2,5/4, Reiko Mras 0/1, Dr. Manfred Picht 0/1, Jürgen Thomas 1/2.

Was das tatsächlich erreichte Leistungsniveau angeht – es spiegelt sich in der Deutschen Wertzahl der Aktiven wider - , so entspricht der Tabellenplatz mit einer Abweichung von minus sieben Punkten der realen Prognose. Man kann auch schlichtweg sagen: Mehr war nicht drin!

Da bekanntlich nach der Meisterschaft vor der Meisterschaft ist, bleibt für das Regionalliga-Team anzumerken, dass Andreas Völschow den Verein zum 30. April aus persönlichen Gründen verlassen hat. Dass das ein echter Verlust ist, steht außer Frage.

Nicht klar ist auch, mit welcher Formation und in welcher Spielklasse die Strausberger sich an der Landes-Mannschaftsmeisterschaft 2019/20 beteiligen werden. Die Spielerdecke für die Regionalliga, in der mit Achter-Teams gespielt wird, ist sehr dünn. So wurden in der zurück liegenden Saison sechs Partien kampflos verloren. Besonders schmerzlich war das bei der 2,5:5,5-Auswärtsniederlage gegen die BSG Stahl Eisenhüttenstadt I, wo eigentlich zwei Mannschaftszähler fest eingeplant waren. Das hätte im Übrigen Platz 3 bedeutet!

Bei der Jahresmitgliederversammlung am 20. März zeichnete sich ab, dass der KSC dennoch wohl einen Rückzug aus der Regionalliga favorisiert und künftig in der Regionalklasse Ost ins Wettkampfgeschehen auf Landesebene eingreifen wird. Der Vorteil eines solchen „freiwilligen Abstieges“ ist, dass in dieser Spielklasse lediglich vier Aktive nötig sind. Erste Erfahrungen hat die zweite KSC-Mannschaft sammeln können. Mit einem Unentschieden und vier Brettpunkten wurde allerdings nur der siebte und damit letzten Tabellenplatz beleckt. Ein echter Lichtblick war jedoch Neuzugang Siegfried Höhne, der ab Runde 5 zum Einsatz kam und alle seine drei Partien gewann.


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