3. Platz in der Tabelle für Strausbergs Männer
(beu) Zum letzten Kampftag in dieser Saison reisten Strausbergs Judo-Männer nach Berlin. Der TSV Rudow Berlin war Ausrichter des vierten und letzten Vergleichs in der Regionalliga Gruppe Nord-Ost. Gäste waren die Mannschaften aus Königswusterhausen und die des KSC Strausberg. Ein Kampftag mit einiger Brisanz. Während sich der TSV Rudow Berlin, als Tabellenvorletzter mitten im Abstiegskampf der Regionalliga befand, ging es für den KSC Strausberg, an Platz zwei der Tabelle, um einen möglichen Aufstieg in die 2. Bundesliga. Schon im ersten Vergleich: KSC Strausberg gegen Königswusterhausen, war zu merken, dass hier keine Geschenke verteilt werden. Nach dem Auftaktsieg durch Sebastian Stolle und weiteren gewonnenen Kämpfen durch Sebastian Hesse und Benjamin Beukert fehlten zum Mannschaftstriumph über Königswusterhausen nur noch ein Sieg. Da die Gewichtsklasse bis 66 kg nicht besetzte war und somit kampflos verloren ging, sollte Martin Merten, in der Klasse bis 73 kg startend, den Sieg einfahren. Gegen Bastian Neubauer wurde es dann auch ein spannender, vor allem aber für beide Judokas ein äußerst kraftraubender Kampf. Nach der offiziellen Kampfzeit von 5 Minuten hatte keiner der beiden eine Wertung auf seinen Kontostand, so dass das Duell in die Verlängerung gehen musste. Hier gilt: Wer sich in weiteren maximalen 5 Minuten Kampfzeit die erste Wertung erkämpft, geht sofort als Sieger von der Matte. Auch in der Verlängerung gelang es keinem sich einen kleinen Punktvorteil zu erkämpfen, so dass sie beide nach endlosen 10 Minuten und völlig erschöpft mit einem Unentschieden die Tatami verlassen konnten.
Mit einen 3 :3 endete somit der Vergleich KSC Strausberg gegen KWH. Nach kurzer Verschnaufpause mussten die Strausberger gegen Lokalmatador TSV Rudow antreten. Die hatten sich völlig entspannt den vorherigen Mannschaftskampf angesehen und konnten nun ihre Mannschaftsaufstellung taktisch ausrichten. Zum zweiten Mal sicherte Sebastian Stolle den Auftaktsieg für die Strausberger. Dem folgten Niederlagen durch Lars Sauerbrey, Sebastian Hesse, Paul Schäfer und Benjamin Beukert, der nach 8 Minuten in der Verlängerung durch eine Bestrafung verlor. Einzig dem völlig ausgepumpten Martin Merten gelang es noch, seinem Gegner einen Punkt abzunehmen. Mit 2:5 verloren sie Männer des KSC Strausberg diesen Vergleich und rutschten damit in der Tabelle auf Platz drei. Sehr zum Ärger der jungen Strausberger, die sich natürlich viel mehr vorgenommen hatten. „Ich will da ganz ehrlich sein“ so der Strausberger Trainer Oliver Reichel“, für uns war der Aufstieg in die 2. Bundesliga drin, die Jungs sind Klasse und wirklich nur sehr knapp gescheitert“. „Und obwohl sie schon im Vorfeld wussten, dass wir uns aus finanziellen Gründen den Aufstieg in die zweit höchste Liga nicht leisten können, haben sie die ganze Saison über hart gekämpft um ihr großes Ziel zu verwirklichen“.
Eins ist jetzt schon klar, in der nächsten Saison werden die Strausberger Judomänner wieder angreifen, um durch starke Leistungen und dann vielleicht auch mit einem Sponsor, ihrem größten Ziel ein ganzes Stück näher zukommen.
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