Strausberger Benjamin Beukert kämpft sich auf Platz drei
Frankfurt-Oder (beu) Seinen bisher größten Erfolg konnte der Strausberger Judoka Benjamin Beukert am vergangenen Wochenende feiern. Beim wichtigsten Turnier des Jahres, den Deutschen Meisterschaften, erkämpfte sich 18-jährige die Bronzemedaille. Sehr gut in den Wettkampf gestartet, mit zwei Siegen über Florian Röhle (Sachsen) vom PSC Bautzen und Soshin Katsumi (Baden Würtenberg) vom JC Freiburg, traf er im dritten Duell auf den späteren Deutsche Meister Karl Schöneburg (Brandenburg) aus Potsdam. Mit dessen Sieg über Beukert war dem jungen Strausberger der direkte Weg ins Finale versperrt. Ab sofort musste sich dieser mühevoll durch die Trostrunde kämpfen, jede weitere Niederlage hätte das sofortige Ausscheiden aus dem Turnier bedeutet. Im vierten Vergleich, gegen den stark kämpfenden Mitfavoriten aus Niedersachsen Maxime Lambert erkämpfte sich Benjamin Beukert eine kleine Wertung und konnte diese bis zum Ende des Kampfes verteidigen. Auf dem Weg ins kleine Finale, im mittlerweile fünften Kampf, traf er auf Erik Merx (Thüringen) vom JSV Sonderhausen der bis dahin ebenfalls nur eine Niederlage zu verbuchen hatte. Der anschließende Sieg sicherte dem KSC Kämpfer, der zur Zeit die 12. Klasse der Sportschule Frankfurt-Oder besucht, das Weiterkommen und die Chance um die Bronzemedaille zu kämpfen. Im alles entscheidenden Gefecht im Kampf um Platz drei, traf er auf Daniel Möller vom JC Holzwickede (NW). “Alles oder nichts hieß es für mich“, so Beukert, „jetzt war ich so weit gekommen, ohne Medaille wollte ich einfach nicht nach Hause gehen“. Unter lautstarken Anfeuerungsrufen seiner Strausberger und Frankfurter Trainer und Freunde, gelang es ihm schließlich nach vier Minuten Kampfzeit seinen Gegener mit einer mittleren Wertung zu besiegen und sich so, den lang ersehnten Wunsch eine Medaille bei den höchsten deutschen Wettkampf zu erringen, zu erfüllen.
Insgesamt war Brandenburg wieder einmal der erfolgreichste Landesverband mit fünf Titeln, drei Silbermedaillen und fünf Bronzemedaillen vor Bayern (4/1/6) und Berlin (2/3/0).
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