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[ 25.06.2012 ]
KSC-Schwimmer trotz schlimmen Unwetters Spitze
Am vergangenen Wochenende machten sich 28 KSC-Schwimmer auf den Weg nach Spremberg, um beim traditionellen 24-Stunden-Schwimmen um die Pokale mitzuschwimmen. In diesem Jahr wartete jedoch etwas Neues auf die KSC-Schwimmer: Der Wettkampf, der mit viel Sonnenschein begann, musste gegen 23:15 Uhr wegen heftigem Gewitter für 2,5 Stunden unterbrochen werden. Alle Teilnehmer mussten schnellstmöglich ihre Schlafsachen aus den Zelten zusammenpacken und wurden in eine nahe gelegene Sporthalle gebracht, um dort abzuwarten, ob das 24-Stunden-Schwimmen fortgesetzt werden kann oder nicht.

Gegen 1:15 Uhr kam dann die erhoffte Nachricht, dass der Wettkampf ab 1:40 Uhr weiter gehen kann. Doch da hieß es erst einmal zu schauen, ob die Zelte noch stehen. Die Organisation während dieser außergewöhnlichen Situation war einfach spitze. So konnte der Schwimmnachwuchs bis zum Morgen in der Sporthalle bleiben, dort im Trockenen schlafen und alle wurden sehr gut mit Essen und Trinken versorgt.

Für die Mannschaftswertung sprangen 14 KsC-ler ins 23 Grad warme Wasser und wechselten sich in 2er-Teams immer halbstündig ab. Mit 140,7 geschwommenen Kilometern holte die Mannschaft des KSC erstmals seit einigen Jahren wieder den Sieg nach Strausberg, ganz deutlich vor der Wasserwacht Rebesgrün (118,6 km). In der Nachtpokalwertung kam die KSC-Mannschaft nur knapp geschlagen auf Platz 2. Hier siegte die Wasserwacht Rebesgrün mit 34,6 km und hatte am Ende nur 700 m Vorsprung.

Mit 7 Jahren war Emma Borgwald die jüngste KSC-Maus. Sie schaffte ganze 3,5 km und belegte bei den 7 - 10-jährigen Mädchen einen tollen 7. Platz (von 20). In der gleichen Wertungsklasse gelang Luzie Leo mit 11,4 km der überraschende Sieg. Da war die Freude über den riesigen Pokal besonders groß.

Marlen Hennig holte sich den Pokal für den 2. Platz bei den Seniorinnen. Sie schaffte mit ihren 70 Jahren in 24 Stunden 17,5 km.

Kerstin Lede, die das erste Mal in Spremberg an den Start ging, erkämpfte mit 15 km den 4. Platz in der Wertungsklasse 36 - 49 Jahre. In dieser Wertungsklasse gelang Daja Manthei ein kleines Wunder: Eigentlich wollte sie nur als Mama mitfahren, Sohn und Ehemann anfeuern und motivieren. Doch als die Motivation bei ihrem Sohn etwas nachzulassen schien, sprang sie selbst ins Wasser, um dem Kleinen zu zeigen, was es heißt, zu kämpfen. Und das hat sich gelohnt. Daja schaffte mit 14,9 km Platz 5.

Für Julia Kaeding reichte es in ihrer Wertungsklasse (19 - 24 Jahre) mit 17,4 km zwar „nur“ auf Platz 4, aber durch ihren vorbildlichen Einsatz holte sie sich in der Nachtpokalwertung mit 10.7 km den Pokal für Platz 3.

Auch die männlichen Teilnehmer des KSC konnten einige Pokale mit nach Hause nehmen. Bei den 7 - 9-Jährigen schwamm Markus Gerdessen 15 km und holte sich den Pokal für Platz 2. Ferry Manthei schaffte 9 km und sicherte sich den 4.Platz. Sein Papa Sirko Manthei schwamm auch 9 km und gewann damit in seiner Wertungsklasse (36 - 50 Jahre) den Pokal für den 2. Platz. Florian Stallmach, der nicht als Einzelstarter, sondern als Mannschaftsschwimmer im Wasser war, holte sich ebenfalls den „Silberpokal“ (17,4 km, Wertungsklasse 14 - 17).

Ein besonderer Dank gilt allen mitgereisten Eltern, die tatkräftig die KSC-Sportler unterstützt haben, z.B. durch Kampfrichtereinsätze, „Erste-Hilfe“-Betreuung oder einfach nur zum Anfeuern am Beckenrand.

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