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[ 08.12.2012 ]
Sieben Mal Anspannung aber acht Mal Freude
Am 8. Dezember trafen sich die Mitglieder der Abteilung Karate-Do des KSC Strausberg e.V. In der Sporthalle der Anne-Frank-Oberschule konnte man zeitweise die buchstäbliche Stecknadel fallen hören. Sieben Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren der insgesamt 25 Kids der Abteilung legten ihre Gurtprüfung ab. Jedem Kind konnte man die Anspannung nicht nur ansehen, sie war zum Greifen nahe.

Alle Bewegungsabläufe waren akkurat und wurden mit einem sehr hohen Maß an Konzentration ausgeführt. Die Blicke nach Abschluss ihrer Demonstration zum Kampfgericht ließen auch die anwesenden Mitglieder und deren Eltern und Geschwister bangen. Habe ich das Kampfgericht überzeugt - oder muss ich noch etwas von meinem Können zeigen?

Nachdem die Kinder ihre Vorführung beendet und vom Kampfgericht vorerst „entlassen“ waren, hieß es für Jens Konietzko, den Abteilungsleiter, alle Ergebnisse in die entsprechend würdige Form zu bringen. Er hatte Urkunden vorbereitet, mit denen der neue erreichte Grad bestätigt wurde.

So gab es zwei Urkunden für den 6. Kyu (grünen Gurt) und fünf Urkunden für den 8. Kyu (gelben Gurt). Den Kindern war mit dem Erhalt der Urkunde aus den Händen des Abteilungsleiters anzusehen, wie stolz sie auf den neuen Gurt waren, den sie auch gleich anlegten. Auch den Eltern konnte man den Stolz auf ihre Kinder ansehen. Danach hieß es für alle Kaffee und Kuchen an den weihnachtlich gedeckten Tafeln zu genießen.

Karate-Do betreiben beim KSC zurzeit 25 Kinder und (leider nur) 9 Erwachsene. Einem Neuling in dieser Sportart kann es bei entsprechender Begeisterung und Zielstrebigkeit nach ca. 9 Monaten gelingen, den 8. Kyu zu erwerben. Dafür wird zwei Mal wöchentlich trainiert. Bei einer Prüfung wird die Grundschule abgerufen, die sich mit den Techniken befasst. Weiterhin muss der Kämpfer die entsprechende Kata zeigen und zum Abschluss wird ein Kampf simuliert, bei dem Treffer nicht erlaubt sind. Wer einen Treffer bei seinem „Gegner“ setzt, wird disqualifiziert. Es ist die hohe Kunst, seinen Körper so zu beherrschen, dass eine kraftvoll ausgeführte Technik unmittelbar vor dem „Gegner“ endet.

Gudrun Wolf, Leiterin des Fachbereichs Bürgerdienste der Stadtverwaltung Strausberg, nahm im Auftrag der Bürgermeisterin Elke Stadeler die Ehrung von Jens Konietzko mit dem Sportehrenbrief der Stadt Strausberg vor. Für alle Anwesenden war es eine schöne Überraschung, bei der Übergabe der achten Urkunde an diesem Nachmittag mit dabei sein zu können. Jens freute sich über diese Ehrung als Anerkennung seiner geleisteten ehrenamtlichen Arbeit seit 2001.

Frau Wolf, sowie Antje Gust und Thorsten Kühnel vom KSC-Vorstand wurden zur anschließenden Weihnachtsfeier, gemeinsam mit den Sportlern der Abteilung Karate Do, eingeladen. So klang der Samstagnachmittag mit glücklichen Prüflingen und dem für seine Arbeit geehrten Abteilungsleiter bei Sport und Spiel sowie Kaffee und Kuchen aus.

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