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[ 16.06.2013 ]
24-Stunden-Schwimmen - Das Jahr der Einzelpokale
Am vergangenen Wochenende hieß es wieder für die KSC-Schwimmer: Auf zum 24-Stunden-Schwimmen nach Spremberg. Die Bedingungen waren super. Die Sonne schien die meiste Zeit, die Außentemperaturen waren sowohl tagsüber als auch nachts recht gut zu ertragen, nur das Wasser fühlte sich nicht ganz nach den versprochenen 25 Grad an, weshalb der eine oder andere etwas eher aus dem Becken geklettert ist, als er eigentlich wollte. Die insgesamt 421 Teilnehmer schwammen in diesem Jahr 2270,2 km.

Die 11-köpfige KSC-Mannschaft schaffte es in diesem Jahr auf einen hervorragenden vierten Platz, mit dem anfangs keiner gerechnet hatte, bei Konkurrenz von Mannschaften um die 16 - 30 Mann und mehr. Es ist zwar das erste Jahr, an dem die KSC-Mannschaft ohne einen Mannschaftspokal nach Hause gefahren ist, aber alle können trotzdem verdammt stolz auf ihre Leistungen sein. So hatten sie nachts teilweise nur 1,5 Stunden Pause, um warm zu werden, bevor sie wieder ins kühle Nass springen mussten. Besonders die Jüngsten – Luci Voigt, Tobias Fröschke und Emil Zimmermann – haben gezeigt, dass durchaus Grenzen überwunden werden können und man manchmal einfach nur ganz fest die Zähne zusammenbeißen muss. Ein Dank an dieser Stelle gilt auch an Jörg Leo, der kurzfristig für den verletzten Dominic Dobbrunz einsprang. Und auch die vielen Einzelstarter des KSC waren einfach nur spitze.

Den ersten Pokal bei der Auswertung bekam Sandro Kurz. Mit seinen 4 Jahren war er der jüngste Teilnehmer und kämpfte sich mit Hilfe von Keks- und Schokorosinen-Motivation sogar 1 km durch das Wasser. Das ist für so einen kleinen Zwerg echt eine Spitzenleistung.

Den Pokal für die älteste Teilnehmerin bekam Marlen Hennig, die mittlerweile schon zum KSC-Inventar fürs 24-h-Schwimmen gehört. Doch das blieb nicht ihr einziger Pokal. Bei den weiblichen Senioren sicherte sie sich zudem den Pokal für den 2. Platz mit 17 km. Ihr folgte auf das Siegerpodest Petra Kaeding, die mit 12,3 km Platz 3 erschwamm.

Julia Kaeding gewann auch zwei Pokale. So schaffte sie es in der Nachtwertung auf Platz 3 und kam insgesamt in der AK 25 mit 23,2 km auf den 2. Platz. Ihre Teampartnerin Katharina Kalb verpasste mit 300 m verdammt knapp den Pokal für Platz 3 in dieser Altersklasse.

In der AK 50 weiblich konnte sich Daja Manthei über den Pokal für Platz 2 freuen, den sie sich mit 23,9 km und gefühlten 24 Stunden im Wasser ohne Pause redlich verdient hat. Kerstin Lede kam in dieser Altersklasse mit 21,4 km auf einen hervorragenden vierten Platz und auch Anke Fröschke, die sogar extra für die Mannschaft ins Wasser gesprungen ist und Sabrina Manzke, die eigentlich nur als Mama dabei war, kamen auf einen guten 9. und 12 Platz.

In der Altersklasse 35 weiblich freute sich Silvia Kurz über den Pokal für Platz 2 mit 12 geschwommenen Kilometern. Die Freude bei ihr war groß, da sie seit vielen Jahren dabei ist und es ihr erster eigener Pokal ist.

Bei den Jüngeren AK 14 schafften es Julara Mix, Luzie Leo und Luci Voigt unter die TOP 10, was bei einer Siegerstrecke von 19 km super ist. Pokale gab es wieder bei den noch Jüngeren. In der AK 10 weiblich kämpfte Nele Moses bis zur letzten Sekunde um einen Podestplatz und das Kämpfen hat sich gelohnt. Mit 12 km schwamm sie sich auf den dritten Platz und durfte dafür einen großen Pokal mit nach Hause nehmen. In der gleichen Altersklasse schaffte Emma Borgwald es mit ihren 8 Jahren ihre Strecke vom letzten Jahr zu verdoppeln und schwamm mit 7,3 km auf einen sehr guten 5. Platz. Melina Manzke, die das erste Mal dabei war, kam in der Altersklasse auf einen guten 10. Platz.

Bei den männlichen Teilnehmern schafften es in der AK 10 gleich zwei Strausberger auf das Podest. So sicherste sich Ferry Manthei mit 12 km den Pokal für den ersten Platz und Erik Kutzmarski kam mit beachtlichen 10 km auf den dritten Platz. Auch in der AK 14 waren es zwei Strausberger, die die Pokale einheimsten: Thomas Nachtigall, der sich sehr für die Mannschaft engagierte, kam als nicht Einzelstarter, mit 16,2 km auf Platz 1. Ihm folgte sein Mannschaftskollege Emil Zimmermann mit 12,7 km auf Platz 3 und kurz dahinter Tobias Fröschke mit 12,2 km auf Platz 4.

In der AK 18 kamen die Einzelschwimmer Paul Zimmermann und Florian Stallmach auf einen guten vierten und fünften Platz. In der AK 35 erschwamm sich mit viel Durchhaltevermögen und Willenskraft Karsten Kaeding den Pokal für den 3. Platz mit 33,6 km. Er hatte somit das eigene gesteckte Ziel von 30 km deutlich überboten. Sirko Manthei machte das „Familienpodest Manthei“ komplett und gewann mit 16,6 km den Pokal für Platz 3. Ihm folgte auf Platz vier mit 15,2 km Andreas Gerdessen. Auch Michael Manzke, der eigentlich auch nur als Papa dabei war, kam mit 4,5 km auf einen guten neunten Platz. Den gleichen Platz sicherte sich Dieter Zobel mit 7,6 km bei den männlichen Senioren.

Doch ein 24-h-Schwimmen und die vielen Pokale wären nicht ohne die Hilfe der mitgereisten Eltern möglich gewesen, die sich entweder als Motivator oder als Kampfrichter ins Geschehen einbrachten. Ein ganz besonderer Dank noch einmal an alle fleißigen Bienen. (Silvia Kurz)

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