AKTUELL
 
[ 30.11.2013 ]
KSC-Newsletter für November 2013
Fanfarenzug: Das E-Center im Handelscentrum Strausberg sponserte den Mitgliedern des Fanfarenzuges des KSC Trainingsjacken in den Vereinsfarben mit Logoaufdruck. Am verkaufsoffenen Sonntag des Handelscentrums am 3. November 2013 fand die Übergabe der insgesamt 100 Markentrainingsjacken statt. Im Zuge der Übergabe spielte eine kleine Gruppe im Eingangsbereich bereits in den neuen Jacken. Als Dank für das Sponsoring der Jacken überreichte Lydia Leu im Namen des Fanfarenzuges ein gerahmtes Vereinsbild. Die Jacken werden jetzt des Öfteren zu sehen sein, ob beim Auftritt oder Training, sie sind fortan ständige Begleiter der Mitglieder.

Judo: Am 2. und 3. November richtete die Abteilung Judo den 2. ERGO CUP aus - ein Pokalturnier der Altersklassen ab U 11. Mit 350 Sportlerinnen und Sportlern aus 30 Vereinen war das Turnier erneut gut besucht. KSC-Altersklassensiege erkämpften Jill Giede, Leon Braesel, Alex Villalon Strauß, Vanessa Goldschmidt sowie Paul Schoch. Sophie von Zelewski, René Wegner und Josephine Simm erkämpften Silbermedaillen, Felix Graupmann, Suvi Petersohn, Leroy Krüger, John Giede und Marwin Kläne Bronzemedaillen. Der JC Samura Oranienburg stellte die erfolgreichste Mannschaft des Turniers, den zweiten Platz belegten die Judokas vom JC 90 Frankfurt (Oder) vor den Gastgebern vom KSC.

Mitte November fuhren zwei Judo-Gruppen zum Holzmichel-Cup nach Aue. Dieses Turnier war mit 450 Judoka aus fast allen Bundesländern und Tschechien stark besucht. Den Anfang machten die U 11, U 15 und Max Cartsburg. Das gegenseitige Anfeuern und der Zusammenhalt halfen allen Sportlerinnen und Sportlern enorm. Folgende Ergebnisse standen nach dem ersten Tages auf unserer Habenseite: 1. Plätze durch Jill Giede und Leon Braesel, dritte Plätze durch P. Huber und J. Simm (alle U 11) sowie einen 2. Platz durch Max Cartsburg bei den Männern. Auch am Sonntag waren unsere Judokas sehr erfolgreich und überraschten vor allem mit dem Gewinn des Pokals in der U 13. Erste Plätze erkämpften A. Raak, A. Villalon Strauß, M. Kläne und P. Schoch. E. Prager wurde Zweiter und D. Mazur Dritter (alle U 13). Bei den U 18 siegten außerdem Vanessa Goldschmidt und Tom Paetzold, insgesamt also ein sehr erfolgreiches Wochenende.

Leichtathletik: Die Landesmeisterschaften im Crosslauf in Ludwigsfelde am 2. November wurden zur erfolgreichsten Meisterschaft des KSC Strausberg seit vielen Jahren. Mit 13 Athleten nahm der KSC an der Veranstaltung teil und zwölf von ihnen nahmen mindestens eine Medaille mit nach Hause. Auf einer 1100 m langen Runde galt es vom ersten Meter an aufmerksam zu sein. Aus einem breiten Startbereich wurde nach ca. 200 m ein relativ schmaler Waldweg. In Feldern mit bis zu 50 Aktiven in einer Altersklasse lautete die Devise, sich am Anfang gut zu positionieren und diese Position „mit Haut und Haaren“ zu verteidigen. Diese Vorgabe wurde von allen KSC- Athleten gut umgesetzt. Je nach Alter wurde die Runde zwischen einem und acht Mal absolviert.
Den Anfang machten die Jungen der U 10 mit Richard Kisan, Fabian Strauß und Finn Ole Schultheiß. Mit ihren starken Einzelplatzierungen von vier, fünf und sieben wurden die Drei mit dem zweiten Platz in der Mannschaftswertung belohnt. Dafür werden die drei besten Zeiten eines Vereins addiert. Silber sollte dann auch die Farbe des Tages werden. In der weiblichen U 12 wurden Henriette Pauls, Luisa Kisan und Antonia Otto ebenfalls Zweite mit ihrer Mannschaft. Während für diese Wertung zwei Jahrgänge zusammengefasst wurden, wurden die Einzeltitel in jedem Jahrgang vergeben. Für Henriette reichte es in der W 11 knapp hinter der Dritten zu einem guten vierten Platz. Luisa konnte dieses Ergebnis in der W 10 sogar noch toppen und kann sich nun „Landesmeisterin im Crosslauf“ nennen. Damit steigerte sich Märkisch-Oderlands Nachwuchssportlerin des Jahres 2012 um eine Podeststufe im Vergleich zum Vorjahr.

Eine weitere Silbermedaille im Team steuerten Konstantin Otto, Lennart Schulz und Tobias Strauß in der U 12 bei. Silbern war auch die Einzelleistung von Konstantin. Zu einem zweifachen Sieg in der Mannschaft und im Einzel fehlte am Ende jeweils nur die Winzigkeit von einer Sekunde. So hat Konstantin zusammen mit Lennart und Tobias, die im Einzel Fünfter und Siebenter wurden, noch weitere Ziele für das nächste Jahr.

In der männlichen U 16 wichen die KSC-Athleten von der silbernen Grundstimmung ab. Paul Fengler, Falko Staps und Oliver Suthau wurden Dritter in der Mannschaftswertung. Einen Paukenschlag gab es in der Einzelwertung. Paul beendete seine Serie von vierten Plätzen bei Landesmeisterschaften und holte sich dieses Mal mit einem begeisternden Kopf-an-Kopf Schlussspurt den Tagessieg. Wilfried Krüger komplettierte mit einem vierten Platz in der M55 das gute Gesamtergebnis.

Künstlergruppe Kontrapost: Seit Anfang November steht auf der Fläche des Kreisels an der Umgehungsstraße (Höhe Elefantenpfuhl) eine Silhouette der Stadt Strausberg aus Cortenstahl, für die Ulrich Jörke, künstlerischer Leiter der Künstlergruppe Kontrapost des KSC, die Entwürfe geliefert hat. Ein erneutes Beispiel für die Kreativität von Ulrich Jörke.

Schwimmen: Zum Saisonhöhepunkt des Wettkampfjahres 2013 fuhren 13 Masters-Schwimmer der Altersklassen 20 bis 75 zu den Landesmeisterschaften am 9. und 10. November nach Wittenberge und vertraten dort den KSC Strausberg mehr als würdig. 10 von ihnen kamen mit mindestens einem Landesmeistertitel nach Strausberg zurück. Martina Krause holte gleich 4 Titel über 50 und 100 m Brust, 50 m Schmetterling sowie 100 m Lagen. Auch ihr Mann Rainer Krause stand 4 Mal auf dem Podest. Er sicherte sich Gold über 50 m Rücken, 50 m Freistil und 100 m Lagen sowie Silber über 100 m Freistil.

Je 3 Goldmedaillen erschwammen sich Hans Benthin (50 und 100 m Brust, 100 m Rücken) und Wilfried Brunzel (100 m Lagen, 100 m Brust, 100 m Schmetterling). Auch Marlen Hennig holte sich drei Landesmeistertitel (50 und 100 m Brust und 50 m Freistil). Helga Boßdorf und Heike Kaden erkämpften sich jeweils 5 Podiumsplätze. Helga siegte über 50 und 100 m Freistil und holte sich außerdem 3 Silbermedaillen. Heike Kaden wurde Landesmeisterin über 100 m Freistil, holte die Silbermedaille über 50 und 100 m Brust sowie Bronze auf der 50 m Rückenstrecke.

Ralf Brockhaus gewann Gold über 100 m Schmetterling. Außerdem wurden Marina Wolinski und Ingrid Richter Landesmeister auf der 100 m-Rückendistanz und jeweils Zweite über 50 m Freistil. Auch Kerstin Lede, Kathrin Melz und Thomas Berczyk fuhren mit Medaillen im Gepäck wieder nach Hause. Dieses tolle Ergebnis rundeten die 4 x 5 0m Freistilstaffeln der Frauen (Kaden, Hennig, Krause, Melz) und Männer (Krause, Brockhaus, Benthin, Berczyk) am ersten Wettkampftag sowie die 4 x 50 m Lagenstaffeln der Frauen (Wolinski, Boßdorf, Krause, Kaden) und Männer (Krause, Benthin, Brunzel, Brockhaus) am zweiten Wettkampftag ab und wurden ebenfalls Landesmeister. Somit stellen die Schwimmer des KSC Strausberg mit insgesamt 26 Landesmeistertiteln auch die erfolgreichste Mannschaft des Landes Brandenburg.

Während die „Alten“ in Wittenberge um Landesmeistertitel kämpften, machten sich 32 Kinder und Jugendliche vom KSC Strausberg e.V. auf den Weg zum diesjährigen Forstpokal nach Eberswalde. Insgesamt nahmen Schwimmer aus 10 Vereinen daran teil, um einen der begehrten Forstpokale mit nach Hause zu nehmen. Dem KSC gelang dies durch die hervorragende schwimmerische Leistung von Tamina Bemm, die mit über 500 Punkten den Pokal für die beste weibliche Einzelleistung in der Jahrgangswertung 2004/2005 mit nach Hause nehmen durfte. Doch nicht nur diese Leistung sorgte für ein breites Lächeln im Gesicht der mitgereisten Trainer. Alle Schützlinge schafften es, sich entweder unter die ersten Drei zu schwimmen oder die eigene bisherige Bestzeit um einige Sekunden zu verbessern. Da der KSC mit der zweitgrößten Mannschaft angereist war, verwunderte es auch keinen, dass sie mit 3 Staffeln an den Start der Staffelwettbewerbe gehen konnten. Und auch dort war der KSC erfolgreich und belegte hinter Eberswalde und Schwedt einen fantastischen dritten Platz.

Da der ausrichtende Verein leider ein paar Schwierigkeiten mit der technischen Auswertung hatte, sind bis jetzt noch keine feststehenden Ergebnisse bekannt, so dass die KSCler ihre vielen Podestplatzierungen noch nicht genau beziffern können. Klar war allen nach dem 7-stündigen Wettkampfgeschehen jedoch, dass es ein sehr erfolgreicher Wettkampf war, was sicher auch an der lauten Unterstützung durch die Eltern am Beckenrand lag.

Schwimmer aus 28 Vereinen (u.a. aus der Schweiz) trafen dann am 16. November im Stadtbad Tempelhof aufeinander, unter ihnen 8 Mastersschwimmer des KSC Strausberg, die 12 Mal den Sieger stellten. Helga Boßdorf schwamm in 5 Einzelwettbewerben 3x auf den ersten Platz (50 m Brust; 100 m Brust; 100 m Freistil), wurde zweite über 100 m Lagen und dritte über 5 0m Freistil. Marlen Hennig siegte über 100 m Brust und 100 m Freistil, wurde zweite über 50 m Brust sowie dritte über 50 m Freistil. Ingrid Richter, Martina Krause und Heike Kaden holten jeder je zwei Mal Gold. Ingrid Richter über 50 und 100 m Rücken, Martina Krause über 50 m Schmetterling und 100 m Lagen und Heike Kaden über 50 und 100 m Brust. Außerdem erschwamm sie sich die Silbermedaille über 100 m Lagen. Einen kompletten Medaillensatz erkämpfte sich Hans Benthin. Er sicherte sich Gold über 100 m Brust, Silber über 50 m Brust und Bronze über 50 m Rücken. Kerstin Lede schwamm über 100 m Rücken mit neuer persönlicher Bestzeit auf den Silberrang. Über 100 m Freistil verbesserte sie ihre Bestzeit gleich um 7 Sekunden und wurde dafür mit der Bronzemedaille belohnt. In einem stark besetzten Teilnehmerfeld schwamm Kathrin Melz mit einer tollen Zeit über 50 m Freistil auf den Bronzerang. Den Höhepunkt des Wettkampfes bildeten die Staffeln. Musste sich die 4 x 50 m Freistil Staffel der Frauen (Kaden, Krause, Lede, Melz) mit nur 4 Zehntel Sekunden den Schwimmerinnen des SC Poseidon Berlin geschlagen geben, revanchierten sie sich über 4 x 50 m Lagen und holten hier die Goldmedaille.

Zu gleicher Zeit sprangen die KSC-Schwimmmäuse der Jahrgänge 2004-2008 beim Spatzenschwimmen in Fürstenwalde ins Wasser. Während am Vormittag die Kleinsten zeigten, was sie schon alles gelernt haben, durften am Nachmittag die Kinder der Jahrgänge 2004/2005 an den Start gehen. Für viele der jüngsten KSC-Mäuse war dies auch der erste Wettkampf überhaupt und somit mit viel Aufregung verbunden. In insgesamt 6 Disziplinen gingen sie an den Start und kämpften im Brust-, Rücken- oder Kraulschwimmen um die Medaillen. Bei den Großen hieß es dann auch schon, 25 m im Delphinschwimmen zurückzulegen.

Dank der mitgereisten Eltern und der Unterstützung der Trainer Annett, Romy, Lisa, Mandy und Silvia lief alles super. Die KSC-Schwimmer sammelten eifrig Medaillen und kehrten nach einem anstrengenden Wettkampftag mit insgesamt 11 Gold-, 5 Silber- und 6 Bronzemedaillen nach Hause. Zwar schafften es unsere jüngsten Staffeln nicht auf das Siegerpodest, aber es war trotzdem ein riesen Spaß, einmal als Staffel an den Start zu gehen. Alle Schwimmer haben bewiesen, dass das Training sich gelohnt hat und auch die Jüngsten schon verdammt schnell durchs Wasser pflügen können. Die Trainer und Eltern waren unglaublich stolz auf die Kleinen.

Bogensport: Fünf Schützen der KSC-Abteilung Bogensport haben am 16. November zum zweiten Mal in Folge den Wolfgang-Jäger-Pokal gewonnen. Der Wanderpreis, den die SG „Einheit“ Schwedt/Heinersdorf zum Gedenken an Wolfgang Jäger 2012 gestiftet hatte, wird in der Mannschaftswertung des gleichnamigen Turniers vergeben. Es gewinnt die Vereinsmannschaft mit mindestens fünf Schützen, die die höchste durchschnittliche Ringzahl erreicht. Das schafften die Strausberger mit 528,4 Ringen vor den Mannschaften des TSV Lindenberg (506,4) und BSG Pneumant Fürstenwalde (425,4). Es folgten SSV PCK 90 Schwedt mit 406,8 und Gastgeber SG „Einheit“ mit 357,0 Ringen. Für den KSC Strausberg waren Gabi (Recurve-Bogen) und Klaus (Jagdbogen) Schultze, Karsten Laarz und Reiner Ackermann (beide Compound-Bogen) sowie Tim Stübner (Recurve) nach Schwedt gereist. Tim als jüngstem Schützen gelangen im Turnier mehrmals bestmögliche Passen zu 30 Ringen. Eine Passe ist eine Gruppe von drei geschossenen Pfeilen, die zusammen gezählt werden. Mit insgesamt 540 Ringen (44 von 60 Pfeilen schoss er in die 9 oder 10!) gewann Tim seine Einzelwertung und hatte so namhaften Anteil am Erfolg seiner Mannschaft.

Auch Gabi Schultze (536) gewann ihre Einzelkonkurrenz. Die weiteren Einzelleistungen: Reiner Ackermann (538), Karsten Laarz (517), Klaus Schultze (511), mit denen alle Sportler zufrieden heimkehrten.

Sechzig Bogensportler waren der Einladung zum Kleinen Hallenturnier des KSC Strausberg am 30. November gefolgt, bei dem es neben Pokalen für die Sieger traditionell Schokoladen-Weihnachtsmänner für alle Teilnehmer gibt. In der am stärksten besetzten Bogenklasse Herren Ü 45 Recurve traten sechs Schützen an. Michael Schneider vom Müllroser SV entschied mit 551 Ringen diesen Wettkampf für sich und nahm Pokal und Schokoladen-Weihnachtsmann mit nach Hause. Die Plätze zwei und drei belegten Mario Kaschull vom TSV Lindenberg (541 Ringe) und Frank Forkert, BSG Pneumant Fürstenwalde (528 Ringe). Die zweitstärkste Konkurrenz trugen fünf Damen Ü 40 mit dem Recurve-Bogen aus. In dieser Gruppe gewann Gabi Schultze vom KSC mit 555 Ringen vor ihrer Vereinskameradin Anke Kutz (532) und Patricia Fechner (520, SG Einheit Zepernick). An die KSC-Schützen gingen noch zwei weitere erste Plätze. Bei den Jungen U 14 Recurve gewann Lasse Borges (488) vor Lukas Schubert (478, SG Einheit Zepernick). Und Reiner Ackermann gelang bei den Herren Ü 55 Compound der Sieg mit 558 Ringen vor Rolf Neumann (538, SSV PCK 90 Schwedt). Weitere vordere Platzierungen erreichten die KSC-Schützen Pauline Groth (232, 2. Platz U 17 Jagdbogen), Klaus Schultze (504, 2. Platz Ü 45 Jagdbogen) und Karsten Laarz (529, 3. Platz Ü 45 Compound). Die Faszination des Bogensports liegt für viele Schützen darin, für ihren Erfolg ganz allein verantwortlich und nicht von anderen Mannschaftsmitgliedern abhängig zu sein. Deshalb ist auch die Turnierteilnahme ohne Konkurrenz eine Herausforderung, der sich die Schützen stellen, um an ihrer Leistung zu arbeiten.

Einzelstarter des KSC waren Lara Presser, U 17 Langbogen, 291 Ringe und Michael Kirchhof, Langbogen, 458 Ringe. Dass Sport und Wettkämpfe nicht ohne uneigennützige Helfer gedeihen können, hatte gleich zu Beginn des Tages Dieter Zobel angesprochen. Im Namen des Vorstandes ehrte der Geschäftsführer des KSC Strausberg den Schatzmeister der Bogensport-Abteilung, Harry Schulz, für seinen hervorragenden, langjährigen Einsatz für den Bogensport mit der KSC-Ehrenmedaille. Nach der Siegerehrung fasste schließlich Reiner Ackermann den Tag zusammen: „Wir haben gemeinsam an der Schießlinie gestanden, gut geschossen und viel Spaß gehabt – was wollen wir mehr?!“

Schach: Die Schachspieler des KSC waren sich vor der Saison 2013/14 einig: Noch einmal bis zum letzten Spieltag wollte man nicht um den Klassenerhalt bangen. Nun sind gute Vorsätze bekanntlich nur die eine Seite der Medaille, aber im Fall der Strausberger Königsjäger sind sie bisher durch einen gelungenen Start durchaus in Erfüllung gegangen. Zum Auftakt gab es zwei Siege – genauso viel wie in den neun Begegnungen der vergangenen Spielzeit. Zunächst wurde in Eberswalde bei der dritten Mannschaft des ESV mit 4,5:3,5 gewonnen. Geradezu sensationell war dann in Runde 2 der Regionalliga Ost der Doppelpunktgewinn gegen den SV Preußen Frankfurt II. Die Oderstädter hatten vor einem Jahr noch mit 6:2 deutlich dem Aufsteiger KSC die Grenzen aufgezeigt. Diesmal gab es nun Zuhause ein 5:3 für den Außenseiter, denn die Oderstädter tragen sich nicht unberechtigt mit Aufstiegsambitionen.
Das dritte Match - erneut in Eberswalde, diesmal gegen den SV Motor – das etwas zu hoch mit 1,5:6,5 verloren ging, dürfte die Strausberger kaum beeindruckt haben. In der Setzliste der Spielklasse, der zehn Mannschaften angehören, sind die Waldstädter immerhin auf Rang 2 eingestuft. Mit 4:2 Mannschaftspunkten liegt der KSC auf Platz 5 – punktgleich mit dem Tabellenzweiten aus Frankfurt. Und es herrscht Zuversicht beim den KSC l-Aktiven, dass am vierten Spieltag [15. Dezember] beim Heimspiel gegen den überraschenden Tabellenletzten SKV Bad Freienwalde zumindest ein Unentschieden möglich sein wird, denn beide Mannschaften sind vom Leistungsvermögen in etwa gleichwertig. Der feine Unterschied ist vielleicht Carsten Meyer, denn der Strausberger gehört in dieser Spielklasse mit drei Siegen zu jenen erfolgreichen Acht mit 100 Prozent Punktausbeute.

TeamGym: Alle Jahre wieder zieht es die Brandenburger TeamGym-Mannschaften zu den Bayern Open. Wiederholt war der TV Fürth Ausrichter dieses Pokalwettkampfes. Die Mehrzahl der teilnehmenden Mannschaften kam in diesem Jahr aus Bayern. Lediglich ein Team aus Tschechien, eines aus Niedersachsen, 4 Teams aus dem Schwabenland und unsere 2 Brandenburger Teams waren als Nicht-Bayern am Start. Geturnt wurde in 5 Wettkampf-Kategorien, angefangen von der Neulingsklasse bis hin zur internationalen Kategorie, den UEG-Teams.
Unsere beiden Damenteams starteten in den Klassen UEG-Junior und UEG–Senior. Der WK war als erste Vorbereitung und Einstieg in das EM-Jahr gedacht. Für das Juniorteam, zusammengesetzt aus Turnerinnen des SC Potsdam, des TV Cottbus und des KSC Strausberg wäre es die erste EM-Teilnahme. Wogegen das Seniorteam, bestehend aus Strausberger und Cottbusser Turnerinnen, bereits die 5. EM in Angriff nehmen möchte.

Leider gab es in der Kategorie UEG-Teams nur noch das Damenteam aus Fürth, so dass der Ausrichter diese 3 Teams zusammen werten ließ. Damit ging es für das Jugendteam nur noch darum, sich vor den Augen der TeamGym-Verantwortlichen im Deutschen Turnerbund so gut wie möglich in Szene zu setzen. Die erhöhten Anforderungen, die für einen Start zur EM vorgegeben sind, sollten möglichst sicher präsentiert werden. Denn die Chance, sich gegen das Fürther Damenteam oder gar die eigenen Damen durchzusetzen, waren sehr unrealistisch.

Beide Teams starteten in ihren WK sehr souverän. Das Juniorteam begann gleich mit einer Höchstwertung am Boden. Die Frauen zogen an ihrem „Angstgerät“, dem Trampolin nach. In der gemeinsamen Reihe, der „Angstreihe“ an sich, weil alle 6 Turnerinnen den gleichen Sprung zeigen müssen, den Tsukahara gestreckt, fast ohne Fehler! Das hatten wir das letzte Mal zur EM.

Als nächstes ging es für die Frauen an den Boden. Mit sehr viel Ausstrahlung und fast alle Anforderungen zur Anerkennung gebracht, übertrafen sich die Juroren fast selbst. Knapp vor die 20-Punkte-Grenze, das bekommen sonst nur die Skandinavischen Teams! Die Damen nahmen es gelassen. Das Juniorteam kam nicht ganz so sauber über die Akrobatikbahn - aber erst einmal alles durchgezogen, was notwendigerweise erforderlich war. Alle Achtung, vor 14 Tagen im Trainingslager sah das noch nicht so aus. Das dritte und letzte Gerät des langen WK-Tages. Die Stimmung in der Halle war unglaublich. Vor allem die Brandenburger Teams und die Teams der Ausrichter feuerten sich durch rhythmisches Klatschen gegenseitig an. Bei den Junioren war das letzte Gerät das Trampolin, auch nicht gerade das Lieblingsgerät der Mädels.

Einschätzung der Trainer: entwicklungsfähig! Mit einer 12,30 als Gesamtnote, heißt es jetzt: „Schwierigkeiten aufstocken“. Die Damen schlossen ihren Wettkampf mit einer souveränen Leistung an der Tumblingbahn ab. Alle Doppelsalti gestanden, das gab es noch nie! Bei der Siegerehrung konnte man in die strahlenden Gesichter der Brandenburger sehen. Glatte 50 Punkte für das Senior-Damen-Team, eine Schallmauer, die 50-Punkte-Grenze! Damit natürlich Pokalgewinn vor den Fürther Damen. Das Junior-Team musste sich mit ihren 41,30 Punkten nur um 2 Zehntel Punkte durch die Fürther geschlagen geben. Mit diesem knappen Ausgang hätte niemand gerechnet.

Der nächste Wettkampf wird im Februar die Mitteleuropäische Meisterschaft in München sein. Da ist die Konkurrenz auf jeden Fall noch größer. Die nächste Gelegenheit, die Teams und vieles mehr hautnah zu erleben, ist am 7. Dezember beim Sport-Mix der Abteilungen Judo und TeamGym in der Judohalle auf dem SEP-Gelände.

Termine zum Vormerken:
- 07.12.2013 ab 15.00 Uhr: Weihnachtlicher Sportmix der Abteilungen Judo und TeamGym,
Judohalle im SEP
- 12.12.2013 ab 17.00 Uhr: Tag des offenen Ateliers der Künstlergruppe KONTRAPOST, Atelier im
Jugendsporthaus des KSC, Wriezener Straße, Eingang von der Rückseite des Hauses
- 31.12.2013, 14.00 Uhr: Silvesterlauf, Treffpunkt: Sportplatz Marienberg

Zu allen Veranstaltungen sind Sie herzlich eingeladen!

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