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[ 04.05.2014 ]
Gelungene Generalprobe
Mit drei Teams reisten die TeamGym-Turnerinnen zum Internationalen TeamGym Meeting in das Österreichische Dornbirn.
Für die beiden Teams in der internationalen Startklasse war es eine Generalprobe in zweierlei Hinsicht:
Einerseits waren es zum ersten Mal Nationalteams, zusammengesetzt aus Turnerinnen der ehemaligen Teams Brandenburg (KSC Strausberg, SC Potsdam, TV Cottbus) und zweier Vereine aus Mittelfranken (TV Fürth, TV Roßtal). Seit den Mitteleuropäischen Meisterschaften Ende Februar haben die Turnerinnen einige Trainingseinheiten zusammen verbracht und sind schon gut als Teams zusammengewachsen. Das wollten sie auch in Dornbirn unter Beweis stellen.
Andererseits war dieser Wettkampf die Generalprobe für die in einem Monat in Berlin stattfindende Europameisterschafts-Qualifikation. Da vom Deutschen Turnerbund Punktzahlen im Schwierigkeits- und Ausführungswert vorgegeben sind, konnte schon sehr genau der Ausgangsstand ermittelt werden. Außerdem war die TeamGym-Verantwortliche auch unverhofft schon zu diesem Wettkampf zur Beobachtung angereist. Da wollten sich die Teams natürlich von ihrer besten Seite präsentieren.
Zu fast 100% gelungen ist das dieses Mal dem Junior-Team (Bild). Die 12-16 jährigen Mädchen stahlen bei diesem Wettkampf den Damen die Show, turnten sauber ihr Bodenprogramm und schon recht sicher ihre Sprünge und Reihen am Tramp und der Tumblingbahn. Am Ende siegten sie mit einem knappen Punkt Vorsprung vor zwei Teams aus Österreich (Dornbirn und Hohenems). Erstmals kam das Team auf eine Punktzahl jenseits der 40 Punkte.
Das Damenteam turnte zum Erstaunen ihrer Konkurrenz sehr souverän ein. Leider hielten die Nerven im Wettkampf nicht ganz stand. Das Sprungprogramm wurde seit dem letzten Wettkampf stark aufgestockt. So sprangen die deutschen Frauen von ihren 18 akrobatischen Reihen allein 11 mit Doppelsalto. Am Tramp waren sogar alle Sprünge mit doppelter Drehung. Aber wieder einmal an diesem Gerät konnten 6 Sprünge nicht in den Stand geturnt und damit größere Abzüge in Kauf genommen werden. Ihr Bodenprogramm turnten die Damen für die kurze Zeit des gemeinsamen Übens ordentlich, wenn auch hier nicht alle Elemente zur Anerkennung kamen. Am Ende reichte es nur zum 2. Platz nach den Dornbirner Damen, die ebenfalls die EM als Ziel anvisieren. Dritter wurde ein Moskauer Team.
Nach einer langen Periode ohne Wettkämpfe turnten die Strausberger Jugendlichen, die für die EM leider noch größtenteils zu jung sind gemeinsam mit Potsdamerinnen in einem weiteren Jugendteam der nationalen Klasse Österreichs. Das Team hatte erst zweimal ein gemeinsames Training absolviert. Aus diesem Grund konnte vor allem das Bodenprogramm noch nicht so synchron geturnt werden. Aber in den Sprungreihen wuchs das Team über sich hinaus. Kein einziger Sturz! Das ist ein Novum! Für das Jugendteam reichte es am Ende zu Platz 2. Hier waren nur österreichische Teams am Start.
Die Einschätzung der Trainer lautet: „Wir sind auf dem richtigen Weg!“ Bis zur Qualifikation am 31.05. in der Gretel-Bergmann-Halle in Berlin-Wilmersdorf ist das Ziel klar formuliert. Die Sprünge müssen sicher in den Stand. Es wird vor der Qualifikation im Schwierigkeitsgrad nicht mehr aufgestockt. Dann sollte es auch mit einer EM-Teilnahme klappen. An der Motivation mangelt es nicht.

In den Teams turnten:
UEG-Junior: Lena Kamann, Sarah Grothe, Miriam Rösler, Jana Haape, Siri Barth (Potsdam), Hannah Schwarz, Juliane Hauff (Cottbus), Lara Finn (Strausberg), Julia Steinert, Sarah Kupfer (Roßtal), Anna Grimm (Fürth)
UEG-Senior: Lias Grimmling, Liza Hentschke, Jennifer Kipping, Andrea Schröder, Jessica Koch, Lilly Müller, Fabien Last (Strausberg), Anne-Julia Neumann (Cottbus), Katharina Schreck, Sabine Gaudian, Kathinka Goß, Katharina Krauter (Fürth)
Jugend: Kira Krause, Marisa Subklew, Marie Pohl, Friederike Meyer, Nina Nguyen, Tabea Brandt (Strausberg) Melina Rösler, Marie Bryza, Marie Beronneao, Allegra und Naomie Rundel (Potsdam)

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