Bogensport:
Der Bogensport des KSC Strausberg e.V. hat am 7. Mai 2016 zum 26. Mal seinen Strausspokal ausgetragen. Die Vorbereitung der 144er WA-Runde gestaltete sich in diesem Jahr zum „Hürdenlauf“. In der Nacht vom Herrentag haben Unbekannte den Bogensportplatz „besucht“ und die aufgestellten Scheiben beschädigt. Pünktlich und in gewohnter Weise wurde die Wettkampfstätte zum Samstag, den 7. Mai 2016, trotzdem wieder so hergerichtet, dass die 73 Bogensportler an die Schießlinie treten konnten. Erstmalig konnte unser Verein den Bogenhändler „Matze“ Matthias Steinki mit einem Verkaufsstand auf unserem Platz begrüßen. Die Firma „Sanitätshaus Seeger“ hat ebenfalls diesen Wettkampf tatkräftig unterstützt. Die Kugelschreiber waren bei den Bogensportlern genauso gut angekommen wie der Traubenzucker. Unser Verein hatte in diesem Jahr nur vier Bogensportler am Start. So waren unsere Jüngsten, Fabio Radtke (U12 m Jagdbogen 379 Ringe) und Yanneck Regling (U12 m Compound 563 Ringe) die einzigen Kinder die für den KSC Strausberg e.V. starteten. Lydia Laarz (U20 w Compound 1214 Ringe) schoss als Strausbergerin im Trikot für die Landesjugendauswahl des Brandenburger Bogensportverbandes. Alle drei waren in ihrer jeweiligen Altersklasse Einzelstarter. Lydia gelang es außerdem mit ihrem Auswahlteam einen guten dritten Platz in der Compound-Pokalwertung zu erkämpfen. Von unseren Erwachsenen konnte sich Reiner Ackermann (Ü45 Compound 1252 Ringe) knapp aber erfolgreich gegen die Konkurrenten durchsetzen.
Der 26. Strausspokal entpuppte sich nicht nur wettertechnisch zu einem Hoch, sondern auch leistungsmäßig. Dem ehemaligen Strausberger Klaus Schultze (Jagdbogen Ü 45) gelang es, auf 40 m mit 313 Ringen seinen eigenen neuen Deutschen Rekord um einen Ring zu verbessern. Die Pokalwertung bei den Recurve Bögen (olympischer Bogen) dominierten auch in diesem Jahr wieder die jungen Bogensportler der beiden Hauptstadt Clubs, BSC BB Berlin und BSSC Olympia Berlin. Beide Teams bestanden nur aus jugendlichen Sportlern unter 17 Jahren. Zum zweiten Mal in Folge gelang es dem Team des BSC BB Berlin 1 (3628 Ringe) vor dem BSSC Olympia Berlin 1 (3494 Ringe) und dem Team der TSG Lübbenau (3369 Ringe) sich durchzusetzen. Wenn ihnen dies im nächsten Jahr erneut gelingt, verbleibt der Wanderpokal für immer bei den Berlinern. Gleiches gilt auch für die Pokalwertung der Compounder. Hier gelang es dem ersten Team des TSV Lindenberg (3888 Ringe) ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen. Auf dem zweiten Platz landeten die Sportfreunde der TSG Lübbenau (3793 Ringe) vor der Jugendauswahl des BBSV (3726 Ringe).
Fanfarenzug:
Am 01. Mai war wieder viel los in der Energie Arena. Der Fanfarenzug des KSC Strausberg e.V. und sein Förderverein `70 luden wieder alle Kinder, Familien und Fans ein, den sonnigen Nachmittag bei Spiel, Spaß und jeder Menge Kinderlachen zu verbringen. Diese standen natürlich im Mittelpunkt und konnten sich an über 20 Stationen austoben, aktiv und kreativ werden sowie neue Hobbys kennen lernen. Highlights waren zum Beispiel die Drehleiter der Feuerwehr, die eine super Aussicht bot sowie der neue Kletterberg. Auch einige Abteilungen des KSC Strausberg e.V. waren vertreten – so konnten sich Kinder im Boxen, Bogensport, Schach und am Fanfarenzug-Stand ausprobieren und mit Trainern ins Gespräch kommen. Weiterhin bekamen Besucher Einblicke in die Arbeit des DRK Katastrophenschutz, absolvieren den Fahrradparcours der Verkehrswacht MOL, vergnügten sich auf dem Rasen in der Spielecke des E-Center Friedebold, beim Sportmobil oder auf der Hüpfburg der Sparkasse MOL. Basteln, schminken, Clowns und vieles mehr gehören auch immer wieder zum Kinderfest genauso wie Verpflegungsstände und Auftritte des Fanfarenzuges, der unter anderem die aktuellen Programme der Juniorband und Showband präsentierte. Die Show 2016 war der Abschluss des Kinderfestes 2016 und soll schon in zwei Wochen das internationale Publikum in Strausbergs Partnerstadt Hamont-Achel (Belgien) begeistern. Ein großes Dankeschön geht an die vielen fleißigen Helfer, die den kostenlosen Familienevent ermöglichen sowie an die Vereine und Firmen, die das Kinderfest mit ihren Ständen bereicherten!
Der Fanfarenzug des KSC Strausberg e.V. war am Pfingstwochenende mit ca. 90 Mitgliedern in Hamont-Achel (Belgien) sowohl als Botschafter der Stadt Strausberg als auch in den Marsch- und Showwettbewerben erfolgreich. Mit großartigen Erlebnissen, Eindrücken und Ergebnissen im Gepäck sind sie am Dienstagmorgen gegen 5 Uhr wieder in Strausberg angekommen. Die Musiker und Betreuer absolvierten in den letzten 3 Tagen ein straffes Programm aus Wettbewerben, Training und Auftritten. Bevor es am Samstag in die Unterkunft ging, wurden sie herzlich von den Organisatoren empfangen und mit einer Rede und Getränken im inzwischen gut bekannten „Posthoorn“ begrüßt. Abends fand das Internationale Taptoe auf dem Marktplatz statt, bei dem der Fanfarenzug Strausberg als eine der ausgewählten Marchingbands die Show zeigen durfte. Sonntagvormittag besuchte Bürgermeisterin Elke Stadeler die Musiker beim Training und wünschte allen viel Erfolg. Den Marsch-Konzert-Wettbewerb am Nachmittag verfolgte sie von der Ehrentribüne aus. Mit der Kombination aus Marschparcours und Musikdarbietung erreichten die Strausberger 87,30%, was einer sehr guten Leistung und einem ERSTEN PREIS entspricht. Am Abend trat eine kleine Besetzung beim geselligen Verbrüderungsabend auf, erstmalig trat auch Assassin’s Beat (Drumline des Fanfarenzug Strausberg) in Hamont auf. Montag wurde noch einmal fleißig an der Show gefeilt und am Nachmittag als Abschluss der Mars- & Showwedstrijden der Lage Landen in Hamont-Achel präsentiert. Hierfür gab es wieder viel Lob und Anerkennung des Publikums und der Jury. 90,83% und damit einen ERSTEN PREIS CUM LAUDE (mit Auszeichnung) nimmt die Showband mit nach Hause. Die Mars- & Showwedstrijden fanden bereits zum 28. Mal in Hamont statt. Dieses Jahr folgten über 20 Marchingbands aus den Niederlanden, Belgien, Österreich und Deutschland der Einladung. Der Fanfarenzug des KSC Strausberg e.V. reist seit 2002 regelmäßig nach Hamont-Achel und bezeichnet die Partnerstadt im Norden Flanderns als seine zweite Heimat.
Kleiner Klubchor:
Es ist Sonntag. Die Sonne scheint. Perfekt passend zum Muttertag, am 8. Mai 2016, lud der Kleine Klubchor des Kultur- und Sportclubs Strausberg e.V. Musikinteressierte in die Tonhalle der Kreismusikschule in Strausberg ein. Dieser Einladung folgten ca. 70 Gäste. In der ersten halben Stunde durften sich die Zuschauer von den 23 Sängerinnen und Sängern des Kleinen Klubchores, unter der Leitung von Johanna Blumenthal, mit Frühlingsliedern musikalisch verwöhnen lassen. Zwischen einzelnen Liedern trug Renate Simm unter anderem heitere Texte vor. Der 8. Mai ist in der Historie auch das Ende des Zweiten Weltkrieges. Aus diesem Grund erinnerte Frau Simm an das Kriegsende vor 71 Jahren. Im zweiten Teil des Frühlingskonzertes wurden die Strausberger durch 12 Mitglieder vom Seniorenchor Hermann-Dunker aus Berlin, mit dem sie eine jahrelange Freundschaft verbindet, stimmkräftig unterstützt. Viele der vorgetragenen Texte riefen längst verloren geglaubte Erinnerungen wach. Die Damen und Herren beider Chöre ließen alle anwesenden Gäste an ihrer Freude an der Musik und am Singen teilhaben. Das Frühlingskonzert war ein gelungenes Musikerlebnis.
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