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[ 07.07.2007 ]
Deutschland-Cup am 07.07.07 in Dortmund
Nachfolger der Bundesfinalwettkämpfe, in denen die KSC- Turnerinnen in den letzten Jahren sehr erfolgreich abgeschnitten hatten, war in diesem Jahr mit neuem Namen der Deutschland-Cup. Für den KSC Strausberg hatten sich Isabelle Kühn und Anne- Katrin Weiß, die MOZ berichtete, für den Wettkampf, der den Rang einer inoffiziellen Deutschen Meisterschaft hat, qualifiziert. In diesem Rahmen hatte das seit Januar geturnte neue Wettkampfsystem Premiere. Erstmalig waren als Jüngste die 12 und 13jährigen Turnerinnen bei solch einem Wettkampf gleich mit dem größten Teilnehmerfeld am Start.
Die 27 Turnerinnen, zu denen auch Isabelle gehörte, ließen sich von der großen Kulisse teilweise stark beeindrucken. Auch Isabelle begann am Schwebebalken, ihrem Paradegerät, etwas zitterig und bekam nicht die erwartet hohe Wertung. Am Boden und Sprung turnte sie ihren Möglichkeiten entsprechend sauber und die Schwierigkeiten sicher. Souverän meisterte sie ihre Stufenbarrenübung, bei der sie 14 Tage vorher, zur Landesmeisterschaft in Frankfurt noch mit einem Sturz vorzeitig das Gerät verlassen musste. In Dortmund erhielt sie für die Übung mit 11,60 Punkten die Höchstwertung an diesem Gerät. Und für alle Mitgereisten unerwartet, stieg sie bei der Siegerehrung als Erste auf das höchste Treppchen. Zweite wurde Elina Muschinka vom Saarländischen Turnerbund und Dritte wurde Leonie Rügemer vom Bayrischen Turnverband aus Würzburg. Für den Märkischen TurnerBund Brandenburg wurde die Cottbusserin Anne-Julia Neumann vierte und Karoline Grewe aus Falkensee belegte Rang 8.
Leider konnte es ihr Anne-Katrin Weiß, die bei den 16/17 jährigen startete, ihrer Vereinskameradin nicht gleichtun. Dabei sah bis zum letzten Gerät alles noch so gut aus. Aber gerade der Stufenbarren, mit dem Isabelle den Wettkampf für sich entschied, wurde Anne zum Verhängnis. Sie bekam zwei Elemente nicht anerkannt, damit hatte die Übung einen zu geringen Ausgangswert und alle Träume auf einen aussichtsreichen vorderen Platz waren dahin. Am Ende reichte es nur zu Rang 13. Sieger wurde in dieser Klasse die Turnerin Johanna Deutschmann vom Niedersächsischen TurnerBund aus Großburgwedel. Die Cottbusserin Lisa Grimmling wurde 14.
In der Erwachsenenklasse der 19 bis 29 jährigen, in der das höchste Niveau zu sehen war, hatte der KSC durch den verletzungsbedingten Ausfall von Jennifer Kipping leider keine Turnerin am Start. Hier erturnte sich für den Märkischen TurnerBund die Frankfurterin Georgina Kusnick ebenfalls den 14. Platz im 19-köpfigen Starterfeld. Der Sieg ging mit der Höchstpunktzahl des Tages an Laura Biniek von der TSG Steglitz nach Berlin.

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